Schlagwort-Archive: Demonstration

Kollektivität statt Isolation

Um ein Zeichen gegen Verdrängung und Konkurrenz und für Solidarität und Kollektivität zu setzen, organisierte das Kiezkollektiv unter dem Motto „Die Stadt gehört uns allen“, ein Stadtteilfest mit anschließendem demonstrativen Kiezspaziergang durch Hannover-Linden. Die Veranstaltungen fanden im Rahmen des bundesweiten Aktionstag „Mietenwahnsinn stoppen“ statt.  Kollektivität statt Isolation weiterlesen

Internationale Beteiligung an nationalistischer Gedenkveranstaltung

Am vergangenen Samstag, 18. Februar, demonstrierten rund 800 Rechte in Sofia anlässlich des Todestags von Hristo Lukov. Mit Fackeln zogen sie zum Haus des Generalleutnant. Unter den Teilnehmenden waren einige deutsche Rechtsextreme.

von Mikkel Hansen und Marian Ramaswamy Internationale Beteiligung an nationalistischer Gedenkveranstaltung weiterlesen

Bürgerprotest Hannover = Rechtsrock und Neonazis

Zum zweijährigen Bestehen des „Bürgerprotest Hannover“,  zeigte sich, dass derzeitige Mobilisierungspotential selbiger: Am Abend sammelten sich etwa 65 Rassist*innen und Neonazis auf dem Georgsplatz. Bei der ersten Veranstaltung am 12.01.2015 waren es noch knapp 200; damals noch unter dem Namen „Hannover gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Hagida). Organisiert wurde die erste Versammlung unter anderem von Anhängern der extrem rechten „Identitären Bewegung“. Einige Namensänderungen und etwas mehr als 40 Veranstaltungen später: kristallisierte sich ein harter Kern von 20-30 Rassist*innen und Neonazis heraus, die Veranstaltung für Veranstaltung teilnehmen. Darüberhinaus ist die Mobilisierungsfähigkeit mehr als gering. Selten nur kamen in den vergangenen Wochen und Monaten neue Gesichter hinzu.  Bürgerprotest Hannover = Rechtsrock und Neonazis weiterlesen

Niedersächsische Neonazis in Köln

Köln. Neonazis versuchten gestern die sexualisierten Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 rund um den Kölner Hbf. für sich zu instrumentalisieren. Etwa 100 extrem Rechte folgten dem Aufruf „Keine Gewalt gegen Deutsche“ der Gruppe „Köln für deutschen Sozialismus“, um den bekennenden Nationalsozialisten Jan Fartas. Blockaden sorgten dafür, dass die Demonstration für die Neonazis bereits nach 500 Meter endete und sie umkehren mussten. Niedersächsische Neonazis in Köln weiterlesen

Polizei macht Neonazis den Weg frei

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Aggressives Auftreten von Neonazis bei Demonstration in Nienburg am gestrigen Samstag. Angriffe auf Antifaschist*innen und Journalist*innen. Die Polizei ging  indes gewaltsam gegen den Gegenprotest vor.

von David Fischer

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Demonstration gegen den AKP-Faschismus

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Viele Migrant*innen aus der Türkei verfolgen die Entwicklungen der letzten Monate in ihrem Herkunftsland mit Bestürzung. Tayyip Erdoğan und sein AKP-Regime zerschlagen jegliche demokratischen Errungenschaften, um eine Diktatur nach dem Führer-Prinzip zu errichten. Tausende Verhaftungen und Entlassungen waren die Folge. Demonstration gegen den AKP-Faschismus weiterlesen

Hand in Hand

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Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) begrüßte eine Aktivistin der extrem rechten „Identitären Bewegung“ (IB) auf ihrer Bühne. In den Reden wurde die Reichspogromnacht relativiert und Elemente vom sekundären Antisemitismus verwendet.

von Mikkel Hansen
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Soli-Spontandemo über die Limmerstraße

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Hannover. „Ob Hannover oder Dortmund – Naziangriffe beantworten“ stand auf dem Fronttransparent der Soli-Spontandemo in Linden-Nord. Diese zog heute gegen 21 Uhr über die  Limmerstraße. Die rund 30 Antifaschist*innen solidarisierten sich mit einem Angegriffenen, der am 14. August durch Neonazis schwer verletzt wurde – und machten auf die zunehmende rechte Gewalt aufmerksam.

Am vergangenen Sonntag hatten Neonazis dem Betroffenen vor seiner Wohnung in Dortmund aufgelauert. Sie schlugen auf ihn ein, einer der Angreifer zog ein Messer und stach zweimal auf ihn ein, berichtet der Betroffene. Die Stichverletzung im Bauch musste stationär versorgt werden. Der Betroffene und weitere Menschen wurden bereits am 01. August 2016 von Rechten mit Flaschen attackiert. In Dortmund ist die Zahl extrem rechter Übergriffe in den letzten Monaten gestiegen.

Auch in Hannover kam es in jüngster Vergangenheit immer wieder zu Angriffen durch Neonazis. Anfang des Jahres etwa wurden mehrfach Punks in der Innenstadt durch Mitglieder und Personen aus dem Umfeld der „Aktionsgruppe Hannover“ angegriffen (wir berichteten). Wenige Wochen später attackierten Neonazis gezielt Antifaschist*innen , als diese sich auf dem Rückweg vom Fußballspiel TSV Halvese gegen Goslar 05 befanden.

Fotos findet ihr wie gewohnt bei flickr.

Termine:
20.08., 12 Uhr, Katharinentreppe, Demonstration „Solidarität mit allen von rechter Gewalt Betroffenen“ nach Dorstfeld
23.08., 18 Uhr, Protest gegen die Nazikundgebung an der Katharinentreppe
24.09., 14 Uhr, Großdemo gegen rechte Gewalt in Dortmund

„Freiheit für Abdullah Öcalan“

Hannover. Ein L1ebenszeichen und die „Freiheit für Abdullah Öcalan“ forderten heute lautstark über 1500 Kurd*innen. Seit dem gescheiterten Putschversuch gibt es keinen Kontakt zu Abdullah Öcalan. Aus diesem Grund haben zahlreiche kurdische Organisationen zur Demonstration nach Hannover aufgerufen. Die Teilnehmer*innen zogen dynamisch und kämpferisch durch die Landeshauptstadt Niedersachsens. Kurz vor Ende der Demonstrationsroute, provozierten türkische Faschisten mit dem „Wolfsgruß“ – es kam zu einer kleinen Auseinandersetzung. Entschlossen endete die Veranstaltung am Bahnhofsvorplatz.

weitere Bilder bei uns auf flickr