Archiv der Kategorie: Rassismus

Solidarität nach rassistischem Angriff

Symbolbild                         Foto: Basisdemokratische Linke Göttingen

Um Solidarität mit den Geflüchteten in der Unterkunft am Schützenanger zu zeigen, veranstaltete die Alarmliste Göttingen am Freitag um 17 Uhr eine Kundgebung am Gänseliesel. In der Nacht zum Mittwoch dieser Woche wurde ein Fenster der Unterkunft mit einem Stein eingeworfen, dazu riefen die Täter „Sieg Heil“. Der rassistische Hintergrund der Tat ist unbestreitbar.

von Basisdemokratische Linke Göttingen
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Keine „Euroskepsis“, keine „Zuwanderungskritik“

Screenshot: AfD Weserbergland
Screenshot: AfD Weserbergland

Die AfD Weserbergland äußert sich zum Beschluss gegen den NS-Verbrecher Oskar Gröning – und offenbart: Die Bezeichnung der Partei als „euroskeptisch“ oder „konservativ“ verkennt deren geschlossen rechtsextremes Weltbild. 

von Mikkel Hansen
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Hand in Hand

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Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) begrüßte eine Aktivistin der extrem rechten „Identitären Bewegung“ (IB) auf ihrer Bühne. In den Reden wurde die Reichspogromnacht relativiert und Elemente vom sekundären Antisemitismus verwendet.

von Mikkel Hansen
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Kreativer Protest und aggressive AfD-Anhänger*innen

Am gestrigen Samstag nahmen rund 200 Menschen an der AfD-Abschlusskundgebung im Kommunalwahlkampf, vor dem Neuen Rathaus in Hannover, teil. Hinzu kamen mehrere Gruppen von Gegendemonstrant*innen, die sich unter das Publikum mischten. Mit ironischen „Frauke“-Rufen, Pfiffen und sarkastischem Applaus gelang es die Veranstaltung erheblich zu stören. Zwischenzeitlich musste die Hauptrednerin und AfD-Bundessprecherin Frauke Petry ihre Rede unterbrechen. Die Organisator*innen, vor allem die Ordner*innen, wirkten sichtlich überfordert und reagierten aggressiv. AfD-Anhänger*innen schubsten und schlugen Gegendemonstrant*innen. Mehrere AfD-Gegner*innen wurden verletzt. 

Im Vorfeld hatte das Netzwerk Aktiv gegen Rassismus – Solidarisches Netzwerk unter dem Motto „So ein Theater“ dazu aufgerufen, die rassistische Veranstaltung zu stören und für ein „Durcheinander erster Güte“ zu sorgen. Protestierende waren dazu aufgerufen, die Rollen „AfD Groupies“, „Gegendemonstrant*innen“, „Wutbürger*innen“ und
„Einkaufsbummler*innen“ einzunehmen. Das Konzept ging auf: Gegendemonstrant*innen kamen auf den Veranstaltungsort und störten die AfD-Veranstaltung lautstark.

Fotos findet ihr bei flickr.

AfD-Kandidat verwendet Losung der SA

Northeim. Rund 60 AfD-Anhänger*innen besuchten die Abschlusskundgebung zum Kommunalwahlkampf. Neben Björn Höcke ist Alexander Gauland aufgetreten. Jens Kestner, Kandidat für den Kreis- und Stadtrat, führte durch das Programm. Er bedankte sich bei der „AfD-Blue-Men“, einer Gruppe von „Junge Alternative“-Mitgliedern in blauen Strampelanzügen, für die Unterstützung und den Besuch. Dies Tat er mit den Worten „Vielen Dank das ihr da seid. Alles für die kleine Gage. Alles für die Sache. Alles für Deutschland.“ (https://www.youtube.com/watch?v=ErGEbGmgcAY – ab 0:01)  Die Sentenz „Alles für Deutschland“ dürfte unter das „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ fallen, da es sich um die Losung der SA handelte.

Bilder findet ihr bei flickr.

Rechte Kandidaturen bei den niedersächsischen Kommunalwahlen am 11.09.2016

Symbolbild

Wegen der Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und den anstehenden Wahlen in Berlin von der Öffentlichkeit außerhalb Niedersachsens weitgehend unbemerkt, finden im Land zwischen Ostfriesland und Harz am 11. September flächendeckende Kommunalwahlen statt.

von Tilo Giesbers (Apabiz e.V.)
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Die Alternative für Deutschland im Landkreis Goslar – Rassismus im bürgerlichen Gewand

Quelle: linksunten.indymedia.org
Quelle: linksunten.indymedia.org

Am 11. September findet im Landkreis Goslar die Kommunalwahl statt. Neben den üblichen Parteien und Wählerbündnissen tritt zum ersten Mal auch die Alternative für Deutschland im Vorharz zu einer Wahl an – Grund genug einmal zu beleuchten, wer sich da so auf dem Wahlzettel einfindet und was die Alternative für Deutschland in Goslar so ausmacht.

via RechercheHarz
zuerst veröffentlicht auf linksunten.indymedia

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Kandidat*innen für die Kommunalwahl hetzen in geschlossen Facebookgruppen

Die HAZ berichtet über die rassistische Hetze von Mitgliedern der Partei „Die Hannoveraner“ im Internet.

Der Kandidat für die Regionsversammlung Jürgen Alenberg gründete die geschlossene Facebookgruppe „Hannover passt auf“. In dieser wird regelmäßig gegen Geflüchtete gehetzt. Auch durch antimuslimischen Rassismus fallen die Mitglieder auf. Weitere Administratoren sind Helge List und Heike Wiele, beide kandidieren bei den kommenden Kommunalwahlen für die Hannoveraner.

Nicht nur Mitglieder der Partei Die Hannoveraner hetzen bei Facebook in selbsterstellten und geschlossenen Gruppen. In der Facebookgruppe „Barsinghausen FREI statt Bunt!“ macht Thomas Eisheuer, Mitglied der „AfD“, Stimmung gegen den Bau einer Unterkunft für Geflüchtete in Barsinghausen. Auch er tritt bei den Kommunalwahlen am 11.09. für die Wahl des Rates in Barsinghausen an.

Bericht der HAZ