Kollektivität statt Isolation

Um ein Zeichen gegen Verdrängung und Konkurrenz und für Solidarität und Kollektivität zu setzen, organisierte das Kiezkollektiv unter dem Motto „Die Stadt gehört uns allen“, ein Stadtteilfest mit anschließendem demonstrativen Kiezspaziergang durch Hannover-Linden. Die Veranstaltungen fanden im Rahmen des bundesweiten Aktionstag „Mietenwahnsinn stoppen“ statt. 

Auf dem, inzwischen im öffentlichen Sprachgebrauch angekommenen, Halim-Dener-Platz (wir berichteten) kamen Nachbar*innen und Unterstützer*innen bei Musik, Redebeiträgen diverser Initiativen, Picknick und Infoständen zusammen. An dem anschließenden politischen Spaziergang nahmen rund 100 Menschen teil.

Mit Konfettikanonen gegen Verdrängung
Mit Konfettikanonen gegen Verdrängung

Außer Regentropfen ging immer wieder Konfetti auf die Teilnehmenden nieder. Passant*innen und Anwohner*innen reagierten positiv auf den Demonstrationszug und Vereinzelte reihten sich ein. In den Redebeiträgen und an Orten, die stellvertretend für die Kämpfe gegen Gentrifizierung stehen, wurde auf vergangene und aktuelle Verdrängungen aufmerksam gemacht. Statt Isolation „braucht es kollektive Auseinandersetzungen und die Entschlossenheit, über das Bestehende hinaus zu denken und zu handeln“, hieß es im Aufruf zum Aktionstag.

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