Wirt lädt AfD aus

Das solidarische Netzwerk „Aktiv gegen Rassismus“ (AgR) richtete einen offenen Brief an die „Alten Herberge“ in Springe. Im Restaurant sollte am kommenden Freitag, 27. Januar, in den Räumlichkeiten eine Veranstaltung der „Alternative für Deutschland“ stattfinden. Auf Grund des Papiers und der Informationen will der Wirt die Veranstaltung absagen. Auf Nachfrage des antifaschistischen Nachrichtenportal Niedersachsen erklärte der Inhaber: „Ich bin selber Ausländer“. Außerdem habe „ich keine Lust auf Menschen mit solchen Einstellungen.“ 

von Mikkel Hansen

Bürgerprotest Hannover = Rechtsrock und Neonazis

Zum zweijährigen Bestehen des „Bürgerprotest Hannover“,  zeigte sich, dass derzeitige Mobilisierungspotential selbiger: Am Abend sammelten sich etwa 65 Rassist*innen und Neonazis auf dem Georgsplatz. Bei der ersten Veranstaltung am 12.01.2015 waren es noch knapp 200; damals noch unter dem Namen „Hannover gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Hagida). Organisiert wurde die erste Versammlung unter anderem von Anhängern der extrem rechten „Identitären Bewegung“. Einige Namensänderungen und etwas mehr als 40 Veranstaltungen später: kristallisierte sich ein harter Kern von 20-30 Rassist*innen und Neonazis heraus, die Veranstaltung für Veranstaltung teilnehmen. Darüberhinaus ist die Mobilisierungsfähigkeit mehr als gering. Selten nur kamen in den vergangenen Wochen und Monaten neue Gesichter hinzu.  Bürgerprotest Hannover = Rechtsrock und Neonazis weiterlesen

Niedersächsische Neonazis in Köln

Köln. Neonazis versuchten gestern die sexualisierten Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 rund um den Kölner Hbf. für sich zu instrumentalisieren. Etwa 100 extrem Rechte folgten dem Aufruf „Keine Gewalt gegen Deutsche“ der Gruppe „Köln für deutschen Sozialismus“, um den bekennenden Nationalsozialisten Jan Fartas. Blockaden sorgten dafür, dass die Demonstration für die Neonazis bereits nach 500 Meter endete und sie umkehren mussten. Niedersächsische Neonazis in Köln weiterlesen

Antifaschist bekam zu Weihnachten Besuch von der Polizei

                                                                                                                                                                dpa/Jens Wolf

Am 27.12.2016 besuchte die Polizei einen Göttinger Antifaschisten in seinem Elternhaus in Lübeck. Sie trafen den jungen Mann im Hausflur an und befragten ihn zu einer Polizeikontrolle Anfang Oktober 2016 in Bautzen (Sachsen). Dieser verweigerte jedoch die Aussage. Bei einer Fahrzeugdurchsuchung am Ortsausgang Bautzen wollen Polizisten einen Zahnschutz bei dem Antifaschisten gefunden haben.

von Basisdemokratische Linke Göttingen
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Solidarität nach rassistischem Angriff

Symbolbild                         Foto: Basisdemokratische Linke Göttingen

Um Solidarität mit den Geflüchteten in der Unterkunft am Schützenanger zu zeigen, veranstaltete die Alarmliste Göttingen am Freitag um 17 Uhr eine Kundgebung am Gänseliesel. In der Nacht zum Mittwoch dieser Woche wurde ein Fenster der Unterkunft mit einem Stein eingeworfen, dazu riefen die Täter „Sieg Heil“. Der rassistische Hintergrund der Tat ist unbestreitbar.

von Basisdemokratische Linke Göttingen
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Volks-Gemeinschaftsstandards?

„Der Beitrag verstößt nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards“ – eine Standardantwort von Facebook auf die Meldung rassistischer, sexistischer, homophober und antisemitischer Inhalte. Unterdessen werden Symbole linker Organisationen, vor allem der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), innerhalb weniger Minuten gelöscht und die Verfasser*innen der Beiträge für einen bestimmten Zeitraum gesperrt. Auch wir sind diesem Vorgehen Facebooks schon ausgesetzt gewesen. Beiträge wurden gelöscht und das Antifaschistische Nachrichtenportal Niedersachsen für jeweils 24 Stunden gesperrt. Kurzerhand löschte Facebook etwa den Bericht über eine  Demonstration gegen das AKP-Regime am 19.11. in Hannover. In dem Post war das Bild einer am Rande der Route hängenden  PKK-Fahne zu sehen. Grund genug für das „soziale Netzwerk“ den Post zu entfernen.