Schlagwort-Archive: Bürgerprotest

„Hannoveraner“ betrieben Wahlkampf beim „Bürgerprotest“

Quelle: Andreas Taubner "Die Hannoveraner" Helge List (links), Jürgen Alenberg (zw. v. li.) und Martin Sylvester (mit Gürteltasche)
Quelle: Andreas Taubner
„Die Hannoveraner“ Helge List (links), Jürgen Alenberg (zw. v. li.) und Michael S. (mit Gürteltasche)

Am vergangenen Montag demonstrierte zum wiederholten mal der extrem rechte „Bürgerprotest Hannover“. Die zuletzt stetig sinkende Teilnehmer*innenzahl stieg dieses mal leicht. Etwa 48 Rassist*innen und Neonazis versammelten sich am Georgsplatz. Dass das einzig „Bürgerliche“ im Namen steckt, bewies die aus den Boxen strömende Musik. Neben dem üblichen „Niedersachsenlied“ wurde das Lied „HuHa Antifa“ von „Nordfront“ gespielt. Die Rechtsrock-Band aus Hannover, die sich 2012 auflöste, gehört zu den bekanntesten Neonazi-Bands aus Niedersachsen. Der abgespielte Song erschien 2007 auf dem indizierten Album „X“. „Hannoveraner“ betrieben Wahlkampf beim „Bürgerprotest“ weiterlesen

„Pegida Hannover“-Teilnehmer vor Gericht

Symbolbild: Kontrollen bei "Pegida Hannover"-Demonstrationen
Symbolbild: Kontrollen bei „Pegida Hannover“-Demonstrationen

Hannover (mh). Am 02. August findet am Amtsgericht ein Verfahren gegen Henning B. statt. Der Angeklagte soll bei der letzten Demonstration von „Pegida Hannover“ in 2015, als Versammlungsteilnehmer 5 Dosen Tierabwehrspray mit sich geführt haben. Die Verhandlung ist für 10.00 Uhr im Saal 3112 angesetzt.

 

Niedersächsische Neonazis bei „Bürgerbewegung Altmark“

Quelle: Presseservice Rathenow
Quelle: Presseservice Rathenow

Niedersachsen (mh). „Gemeinsam Stark Deutschland“ (GSD) Anhänger*innen aus Niedersachsen, hauptsächlich aus Braunschweig, nahmen gestern an einer Versammlung der rechten „Bürgerbewegung Altmark“, in Stendal, teil. Des Weiteren haben aus dem Umfeld der NPD Niedersachsen und Organisatoren und Teilnehmer vom „Bürgerprotest Hannover“ teilgenommen. Einen Bericht und Fotos findet ihr bei den Kolleg*innen vom Presseservice Rathenow.

Alle zwei Wochen dasselbe

Quelle: Andreas Taubner
Quelle: Andreas Taubner

Hannover (mh). Am „Bürgerprotest Hannover“ nahmen 38 Demonstrant*innen teil. Ihnen gegenüber standen rund 100 Antifaschist*innen. Ein massives Polizeiaufgebot – eine Reiterstaffel, Hamburger Gitter und zwei Reihen Polizeiautos – sicherte die Kundgebung des ehemaligen Pegida-Ablegers ab. Die Gegendemonstrant*innen „eroberten die Straße“, sagte ein Teilnehmer, weil sie bis zur Absperrung vorrückten und so die Georgstraße blockierten. Auf der anderen Seite sprachen hauptsächlich die selben Redner*in wie alle zwei Wochen, zum Beispiel Sascha Perschke und ein älterer Herr namens Peter. Zudem gab es drei weitere Reden. Groß war die Freude bei den Redner*innen über den „Brexit“ und schon wurde vom „Dexit“ phantasiert. In einem Beitrag wurde der Holocaust relativiert: „Wir müssen uns für den Holocaust nicht schämen, das ist Schnee von gestern“, schrie einer der Redner ins Mikrofon. Zwischendurch folgten die üblichen Parolen wie „Volksverräter“ und „Lügenpresse“. Es wunderte, dass die Kundgebung bei leichtem Nieselregen stattfand, hatten doch die so „sturmfest und erdverwachsenen“ Niedersachsen ihren Abendspaziergang vor vier Wochen auf Grund einer Schlechtwettervorhersage abgesagt. Die Anzahl der Teilnehmenden sinkt in den letzten Wochen und Monaten und es sind die Immergleichen. Im Gegensatz dazu hat sich der Gegenprotest, organisiert vom Bündnis „Aktiv gegen Rassismus„, etabliert und die Teilnehmer*innenzahl ist stetig.

Fotos findet ihr beim Kollegen Andreas Taubner.

„Bürgerprotest Hannover“ versucht Neonazis zurückzugewinnen

Nach dem Schulterschluss des „Bürgerprotest Hannover“ mit „Gemeinsam Stark Deutschland“ (GSD) folgt nun die offene Zusammenarbeit mit der extrem Rechten. Als Redner sind für den 02.05.2016, zum 3. Bürgerprotest, Victor Seibel und Alexander Kurth angekündigt.

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Bürgeprotest Hannover: Man könnte lachen wenn es doch nicht so traurig wäre

Schon auf dem Opernplatz stehen behelmte Polizisten und mustern die vorbeikommenden Personen von oben bis unten. Vorbei an einer Reihe von Polizeibussen geht es vor bis zum Georgsplatz. Am Pavillon des Bürgerprotest Hannover wehen die selben Fahnen wie vor zwei Wochen. Bürgeprotest Hannover: Man könnte lachen wenn es doch nicht so traurig wäre weiterlesen