Braunschweig (mh). Für Samstag, 24.06., hatte die „Jungen Nationaldemokraten“ (JN), die Jugendorganisation der NPD, eine Versammlung auf dem Tostmannplatz angemeldet. Kurzfristig wurde die Kundgebung abgesagt. Das „Bündnis gegen Rechts“ wertet die Absage als „Ein Erfolg gegen Rechts“. Etwa 70 Demonstrant*inne hatten, an der vom Bündnis organisierten Gegendemonstration, teilgenommen. Die Anmeldung der extremen rechten Veranstaltung kann als Provokation gewertet werden – fand zeitgleich das jährlich stattfindende Fußballturnier der Ultras Braunschweig statt. Etwa 400 teilnehmende Spieler*in und Gäste folgten dem Aufruf.
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Antifaschist*innen lassen Freundeskreis in Dransfeld scheitern
Dransfeld – Etwa 40 Mitglieder des neonazistischen „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ begaben sich gestern nach Dransfeld, wo sie eine Demonstration abhalten wollten. Beim Versuch ist es auch geblieben. Nach 50 Metern mussten sie ihren Aufmarsch aufgrund einer Sitzblockade von Antifaschist*innen beenden. Antifaschist*innen lassen Freundeskreis in Dransfeld scheitern weiterlesen
Neonazi aus Hannover am Angriff auf das AJZ Erfurt beteiligt
Mit Quarzhandschuhen und Pfefferspray bewaffnet griffen Neonazis am sogenannten Männertag (5. Mai 2016) das Autonome Jugendzentrum (AJZ) in Erfurt an. Sie drangen ins AJZ ein und „setzten zunächst massiv Pfefferspray gegen die sich auf dem Hof befindenden Menschen ein, um dann mit Steinen und Flaschen zu werfen“, wie es auf der Internetseite des Infoladens Sabotnik steht. „Begleitet wurde der Angriff laut Berichten durch ‚Sieg Heil’-Rufe“, heißt es dort weiter. Bei der Attacke wurden vier Personen verletzt, eine Fensterscheibe eingeworfen und eine Lederjacke geklaut. Neonazi aus Hannover am Angriff auf das AJZ Erfurt beteiligt weiterlesen
Chronik rechter Aktivitäten in Garbsen
Garbsen (Region Hannover). Die Freund*innen vom „Garbsen Antifascist-Portal“ haben eine kurze (unvollständige) Chronik rechter Aktivitäten der letzten Jahre erstellt. Chronik rechter Aktivitäten in Garbsen weiterlesen
Hannover: Neonazi Patrick Illmer muss doch ins Gefängnis
Bereits Anfang des Jahres wurde der Neonazi Patrick Illmer wegen einer Körperverletzung zu neun Monaten Haft verurteilt. Die Revision gegen das Urteil wurde nun zurückgewiesen.
Nachdem das Mitglied der „Aktionsgruppe Hannover“ die Haftstrafe nach der ersten Verurteilung aufgrund von Überbesetzung in den Justizvollzugsanstalten nicht antreten musste, scheint er nun wohl doch für mehrere Monate ins Gefängnis zu müssen.
Aufgrund einer weiteren Tat, die nun mit einbezogen wurde, wurde die Haftstrafe außerdem um einen weiteren Monat verlängert. In ihrem Plädoyer sagte die Staatsanwältin, dass die neun Monate Haft, die das Amtsgericht geurteilt hatte, nach ihrer Auffassung noch sehr milde waren. Sie verurteilte die Tat in ihrer Ansprache außerdem als „verachtenswert“.