Schlagwort-Archive: Aktiv gegen Rassismus – solidarisches Netzwerk

AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Alexander Gauland

Die AfD Hannover plant im Vorfeld der Bundestagswahlen eine Veranstaltung mit einem ihrer Spitzenkandidaten in Hannover. Im vergangenen Jahr störte antifaschistischer Protest eine AfD-Wahlkampfveranstaltung erheblich.  AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Alexander Gauland weiterlesen

Wirt lädt AfD aus

Das solidarische Netzwerk „Aktiv gegen Rassismus“ (AgR) richtete einen offenen Brief an die „Alten Herberge“ in Springe. Im Restaurant sollte am kommenden Freitag, 27. Januar, in den Räumlichkeiten eine Veranstaltung der „Alternative für Deutschland“ stattfinden. Auf Grund des Papiers und der Informationen will der Wirt die Veranstaltung absagen. Auf Nachfrage des antifaschistischen Nachrichtenportal Niedersachsen erklärte der Inhaber: „Ich bin selber Ausländer“. Außerdem habe „ich keine Lust auf Menschen mit solchen Einstellungen.“ 

von Mikkel Hansen

Kreativer Protest gegen den Einzug der AfD in den Stadtrat

Aktivist*innen des solidarischen Netzwerks „Aktiv gegen Rassismus“ protestieren gegen den Einzug der AfD in den Stadtrat und deren rassistischen Politik. Mit Schlauchbooten und einem Transparent ausgestattet starteten sie gegen 15 Uhr ihre Aktion. 

von Mikkel Hansen
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Alle zwei Wochen dasselbe

Quelle: Andreas Taubner
Quelle: Andreas Taubner

Hannover (mh). Am „Bürgerprotest Hannover“ nahmen 38 Demonstrant*innen teil. Ihnen gegenüber standen rund 100 Antifaschist*innen. Ein massives Polizeiaufgebot – eine Reiterstaffel, Hamburger Gitter und zwei Reihen Polizeiautos – sicherte die Kundgebung des ehemaligen Pegida-Ablegers ab. Die Gegendemonstrant*innen „eroberten die Straße“, sagte ein Teilnehmer, weil sie bis zur Absperrung vorrückten und so die Georgstraße blockierten. Auf der anderen Seite sprachen hauptsächlich die selben Redner*in wie alle zwei Wochen, zum Beispiel Sascha Perschke und ein älterer Herr namens Peter. Zudem gab es drei weitere Reden. Groß war die Freude bei den Redner*innen über den „Brexit“ und schon wurde vom „Dexit“ phantasiert. In einem Beitrag wurde der Holocaust relativiert: „Wir müssen uns für den Holocaust nicht schämen, das ist Schnee von gestern“, schrie einer der Redner ins Mikrofon. Zwischendurch folgten die üblichen Parolen wie „Volksverräter“ und „Lügenpresse“. Es wunderte, dass die Kundgebung bei leichtem Nieselregen stattfand, hatten doch die so „sturmfest und erdverwachsenen“ Niedersachsen ihren Abendspaziergang vor vier Wochen auf Grund einer Schlechtwettervorhersage abgesagt. Die Anzahl der Teilnehmenden sinkt in den letzten Wochen und Monaten und es sind die Immergleichen. Im Gegensatz dazu hat sich der Gegenprotest, organisiert vom Bündnis „Aktiv gegen Rassismus„, etabliert und die Teilnehmer*innenzahl ist stetig.

Fotos findet ihr beim Kollegen Andreas Taubner.

Aktiv gegen Rassismus: AfD Infostand in Hannover „eingemauert“

via Aktiv gegen Rassismus – solidarisches Netzwerk (Facebook)

Rund 20 Engagierte des Solidarischen Netzwerks „Aktiv gegen Rassismus“ haben heute einen Infostand der rechtspopulistischen „Alternative für Deutschland“ mit Umzugskartons eingemauert.
Die Aktion in der Innenstadt richtet sich gegen die Abschottung der Europäischen Union und rassistische Stimmungsmache im Inland. „Die AfD will diesen Kurs der Abschottung nach außen und Ausgrenzung im Inneren weiter forcieren. Wir wollen den Fans von Grenzen und Stacheldraht den Spiegel vorhalten und haben daher den Stand der Partei symbolisch eingemauert.“ erklärt ein Sprecher von Aktiv gegen Rassismus die Aktion.

Das Netzwerk wirft der Partei rassistische und homophobe Politik vor. „Prominente AfD Politiker_innen haben in der Vergangenheit herausragend an Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und Homosexuelle beigetragen. Markus Pretzell mit der Forderung nach einem Schießbefehl, Björn Höcke mit seiner völkischen Rhetorik und Beatrix von Storch mit ihrer Unterstützung für die homophoben ‚Demo für Alle‘ Aktionen sind nur einige Beispiele.“ so der Sprecher.

Bis zu den Kommunalwahlen kündigt Aktiv gegen Rassismus weitere Aktionen gegen rassistische Positionen im Wahlkampf an. „Uns geht es um eine Gesellschaft in der es niemanden schlecht gehen muss. Wir wollen eine solidarische Gesellschaft in der Neonazis, PEGIDA, AfD und wie sie alle heißen, keine Chance haben. Das werden wir auch im Wahkampf deutlich machen.“ schließt der Sprecher.